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    Zebras
    25.10. bis 31.12.2013 in der KASU Gallery, Theresienstraße 19, 80333 München

    Neues

    Neues von mir und meiner Arbeit, aktuelle und vergangene Ausstellungen

    Ausstellungseröffnung "Die Frauen"

    Ich lade Sie herzlich ein zur Vernissage meiner Ausstellung "Die Frauen" am 25.09.2013 in der Werkstatt-Galerie, Zentnerstraße 3 in 80798 München.

    29 Sep 2013




    Ministry of Culture, Sector of Fine Arts

    Figures for the Mahmoued Mokhtar Museum

    Sakia Miniatures Salon

    El-sawy Culture Wheel

    März 2009
    Spring Salon

    El-sawy Culture Wheel

    April 2009
    Artistic workshop

    Associated with the subject of human rights activists in the University of Cairo

    April 2009
    Sakia Miniatures Salon

    El-sawy Culture Wheel

    März 2010
    Spring Salon

    El-sawy Culture Wheel

    März 2011

    Ausstellungen

    Aktuell und noch bis 31.12. "Zebras" in der KASU Gallery, Theresienstraße 19, 80333 München

    Ausstellung "Die Frauen"

    25.09. - 08.10.2013



    Meine Linol-Serie "Die Frauen" zeigt Frauen und ihren Stolz, ihre Kraft, ihre Sexualität. Und ihre Unsicherheit, Scham und Zwänge. Meine Bilder sind keine Kritik an Religion. Nicht nur im Islam sind Frauen Grenzen gesetzt und setzen sich Frauen Grenzen. Das Thema ist größer, subtiler, verstörender. Ich glaube und wünsche mir, dass sich die Frauen überall befreien können.

    Die Frauen in meinen Portraits wirken auf den ersten Blick oft traurig und gebrochen. Bei intensiverer Betrachtung werden sie stärker und selbstbewusster.

    "Frauen steht mehr zu, als sie heute haben."

    Die Arbeit mit Linol hat mir geholfen, die Portraits reduziert und quasi eindimensional zu entwickeln, dafür mit voller Konzentration auf den Ausdruck und die Brüchigkeit. Auch dass Linolschnitte reproduziert werden kann, war mir für das Thema wichtig, weil meine Botschaft verbreitet werden soll.

    Ausstellung "Zebras"

    24.10. - 31.12.2013



    Zu den Tuschezeichnungen von Zebras bin ich durch einen Künstlerwettbewerb in Kairo gekommen. Es sollten kleine schwarz-weiße Naturbilder eingereicht werden - so sind die ersten Zebras entstanden.

    Nach der Ausstellung fing es aber eigentlich erst richtig an: Die Präzision ihrer Fellzeichnung mit Tusche nachzuvollziehen, sie durch einfachste Materialien lebendig zu machen, ist mir zur Faszination geworden.

    Bis heute entstehen zwischen meinen neuen Bilderserien immer wieder Tusche-Zebras. Die sehr aufwändige Arbeit daran ist für mich fast eine Art der Meditation geworden. Es berührt mich zudem, wenn ich sehe, wie enthusiastisch die Betrachter meiner Zebras auf die Bilder reagieren. Ich denke, da überträgt sich etwas.

    "Am Ende setzt sich das Gute durch."

    Ahmed Fouda, sein Werk und seine Einstellung zur Politik

    Über den Künstler Ahmed Fouda


    Ahmed Fouda, geboren 1989 in Kairo, lebt und arbeitet als freier Künstler seit 2011 in München. Der Abschluss seines Kunststudims an der Universitat Kairo wurde begleitet von der revolutionären Bewegung in ägypten, der Ahmed Fouda angehörte und die seine politische und künstlerische Persönlichkeit prägte. Seine Themen in der künstlerischen Arbeit sind vielfach verbunden mit Freiheit, Individualität, Humanität, Stolz und Bewegung.

    Ahmed Fouda arbeitet mit Acryl, Wasserfarben, Tusche und aktuell Linol.

    Ahmed Fouda zu Politik

    Am Ende setzt sich das Gute durch, davon bin ich fest überzeugt. In ägypten kämpfen seit Jahren Menschen um gesellschaftliche, ideologische, religiöse Macht. Ich glaube, dass die ägypter am Ende der Idee der Freiheit folgen werden. Es ist die menschliche Natur.

    Ich bin in einer Kairoer Mittelschicht-Familie glücklich und behütet aufgewachsen. Meine Kindheit war voller anderer fröhlicher Kinder und fürsorglicher Erwachsener, nicht nur in meiner Familie, sondern in unserer gesamten Nachbarschaft. Wir Kinder sollten Kinder sein, Probleme und Leid wurden vor uns versteckt.

    Das gelang unseren Familien nicht mehr, als wir 15 oder 16 Jahre alt wurden. Mit den eigenen Gedanken, Plänen und Träumen sind wir gegen Wände aus Konvention, Politik und Religion gelaufen. Aufwachsen heißt aufwachen.

    Wer je in einer ägyptischen Großstadt war, hat erlebt, wie unglaublich viele junge Menschen es überall gibt. Es war bizarr, Teil einer solchen Energiemasse zu sein, zugleich aber eingemauert in Lebensentwürfe, die bereits vorgefertigt waren.

    In 2010 bekam dieses Gefühl eine politische Stimme. Facebook wurde ernst für uns. Da las ich, wie andere junge Menschen Wörter fanden für unsere Situation. Nicht alles fand ich richtig, aber ich konnte trotzdem 24 Stunden am Tag online sein. Lesen, nicken, kopfschütteln, später auch mitdiskutieren.

    Am 25. Januar 2011 ging meine Generation geschlossen auf die Straße. Ich war ab Nachmittag auf dem Tahrir Square, das Gefühl kann ich bis heute nicht in Worte fassen. Als die Fernsehkameras verschwunden waren, hat die Polizei uns brutal angegriffen. Am nächsten Tag waren wir mehr und die Polizei brutaler. Und an den darauffolgenden Tagen immer weiter. Wir waren zwischen Sieg und Niederlage, Teil eines Kampfs, der nicht so geplant gewesen war, aber jetzt gekämpft werden musste. Er dauert bis heute.

    Kontakt

    Wenn Sie sich für meine Arbeit interessieren, melden Sie sich gerne bei mir!

    Ahmed Fouda
    • Telefon: +49 (0)176 706 815 61
    • Email: info@ahmedfouda.com
    • Website: www.ahmedfouda.com
    Ausstellungen:
    Zebras - KASU Gallery
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